Im Jahr 2001 hatten einige von uns an einem Faschingsanlass in München ein Bier getrunken was uns gar nicht geschmeckt hat. Damals konnte man dann immer wieder den Spruch hören „müssen wir jetzt das Bier sogar nach München mitbringen“.
Werni (Ele) Hofmann und Robert (Gugi) Grundbacher - bekannt für schräge Ideen - kamen auf den Gedanken, dass man das Bier ja auch selber herstellen könnte. Schnell war die Idee einer eigenen Brauerei in den Köpfen der beiden geboren.
Nur - wie lässt sich so etwas realisieren? Als erstes wie braut man überhaupt Bier, natürlich braucht es dazu einiges an Technik. Bald war klar, dass man sich nicht mit einem simplen Braukit oder einer Lösung mit dem Kochtopf auf dem Herd der eigenen Küche zufrieden geben wollte.
Ele entwickelte die Idee einer Gemeinschaft mit verschiedenen Ebenen von Beteiligten die sich an diesem Projekt beteiligen sollten. Nach einem ersten Abtasten bei „potentiellen Geldgebern“ wurde das Projekt weitergetrieben.
Die IG Heinzenbräu besteht aus den folgenden „Mitgliedern“
Die Brauer und
Die Mitglieder sind mit ihrem Beitrag unbegrenzt mit von der Partie
Die Hauptsponsoren sind für 5 Jahre gesetzt
Die Zapfhüslisponsoren und die Hopfengötti, erneuern ihren Beitrag alle 4 Jahre
Die Sudsponsoren sind für ein Jahr dabei
Genaueres dazu erfahrt ihr auf den weiteren Seiten.
Ele und Gugi besuchten anlässlich des Münchner Oktoberfestes 2001 auch die gleichzeitig stattfindende Messe „drinktec“. Nach einem Rundgang auf der Messe mussten sie jedoch schnell feststellen, dass die angebotenen Anlagen das Budget gewaltig überschreiten. Auf einem Stand jedoch wurden sie fündig, ein Vertreter wusste, dass in Sargans ein Restaurant seine gebrauchte Anlage verkaufen wollte. Mit dieser Information im Gepäck wurde der Kontakt mit dem Beizer gesucht und schon nach kurzer Zeit stand der Deal und wir waren stolze Besitzer eine Braxonia 100T Brauanlage mit allen Schikanen und Kühlpaletten für 1‘000 wundervolle Liter Heinzenbräu.
In vielen Stunden Fronarbeit wurde im ehemaligen Bauernhof der Familie Hofmann die Brauerei in der Heinzenschür (daher der Name unserer Biere) eingebaut.
Über die Jahre wurde die Brauerei stetig verbessert. Ein Beispiel - in der Anfangszeit mussten wir die Fässer noch mit einem Hochdruckreiniger im Freien spülen. Heute geschieht dies an einer selbstkonstruierten Waschanlage.